Unterschiede zu Polygamie und offener Beziehung
Was bedeutet Polyamorie?
Können Sie selbst, liebe Besucher dieser Website, nur eine Person lieben oder halten Sie das Konzept der Monogamie für konservativ und veraltet?
• Polyamorie ist die „Bereitschaft/Fähigkeit/Entscheidung/Philosophie, mehr zu lieben, mehrere (Menschen) zu lieben, d. h. mehr als eine sexuell-erotische Beziehung über einen bestimmten Zeitraum zu führen.“
• Polyamorie kennzeichnet sich durch vier entscheidende Kriterien und bietet damit die Abgrenzung zu anderen Formen wie Polygamie und Swingen. Polyamorie stellt keinen Betrug am Partner dar, sie ist keine Polygamie, beschreibt mehr als Freundschaft, aber die Partner leben nicht monogam und Polyamorie ist auch kein Swingen. Außerdem gibt es bei der Polyamorie moralische Grundsätze und Regeln, welche die Partner für sich selbst definieren?
• Polyamorie ist eine Form von Partnerschaft, ein Konzept oder ein Modell. Es geht vordergründig darum, dass die Partner ehrlich und bewusst dieses Modell wählen, es geht um Liebe, die von beiden – besser gesagt – von allen Partnern erwidert wird?
Polyamorie hat zahlreiche Vor- und Nachteile, auf die wir noch kommen
Das sollten Sie sich, bevor Sie sich auf eine solche Beziehung einlassen, vor Augen führen.
Polyamorie oder Polyamory bezeichnet eine Form des Liebeslebens, bei der eine Person mehrere Partner liebt und zu jedem einzelnen eine Liebesbeziehung pflegt, wobei diese Tatsache allen Beteiligten bekannt ist und einvernehmlich gelebt wird. Polyamore Beziehungen gründen auf der Absicht, die gewünschten Beziehungen langfristig und vertrauensvoll miteinander zu gestalten, meist schließen sie Verliebtheit, Zärtlichkeit und Sexualität ein. Damit grenzt sich Polyamorie deutlich ab von der „freien Liebe“, die sich weitaus offener für rein körperliche Beziehungen zeigt. Es gibt Überschneidungen zur Beziehungsanarchie, in der Beziehungen auf Basis individueller Wünsche anstelle von Normen geführt werden, unterscheidet sich aber von dieser durch die Annahme, eine formelle Unterscheidung zwischen verschiedenen Typen von Beziehungen zu benötigen. Weltanschaulich bejaht das polyamore Konzept, dass ein Mensch mit mehreren Personen zur selben Zeit Liebesbeziehungen haben kann, und stellt die Vorstellung infrage, dass Zweierbeziehungen die einzig erstrebenswerte oder mögliche Form des Zusammenlebens seien.
Menschen, die diese Art von nicht monogamen Beziehungen führen oder sich vorstellen können, in solchen zu leben, werden als „polyamor“ oder „polyamourös“ bezeichnet. Seit den 1960er-Jahren sind Erfahrungs- und Kommunikationsnetze von Menschen entstanden, die in solchen Beziehungen leben, sich darüber austauschen und hierin gegenseitig unterstützen – in der heutigen Zeit zumeist über das Internet.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Polyamorie)
Es gibt viele Gründe, warum Menschen sich von der Monogamie verabschieden. Einige Menschen möchten ihre Sexualität ausleben und ihre sexuellen Erfahrungen erweitern. Andere möchten ihre Beziehung auf eine neue Ebene bringen und ihre Liebe und Vertrauen zueinander stärken.
Polyamorie bricht mit einem Tabu: Als polyamore Person lieben Sie nicht nur einen Menschen, sondern zwei oder gar mehrere. Sie führen Liebesbeziehungen und das mit allen Konsequenzen, auch Eifersucht. Dabei geht es nicht um einen Freibrief für sexuelle Abenteuer. Polyamorie bejaht die Öffnung der Beziehung für andere, aber mit dem Wissen und der Zustimmung Ihres Partners.
Polyamorie ist ein Kunstwort, das sich aus dem altgriechischen „poly“ (viel, mehrere) und dem lateinischen „amor“ (Liebe) zusammensetzt. Es bezeichnet ein Beziehungsmodell, bei dem jemand mehr als nur eine Person zur gleichen Zeit erotisch liebt.
Poly-Liebende pflegen mit mindestens einer oder mehreren Personen eine weitere Liebesbeziehung neben der Hauptbeziehung. Alle Beteiligten wissen davon und haben ihr Einverständnis gegeben.
Polyamore vertreten die Meinung, dass Menschen von Natur aus nicht monogam angelegt sind. Beleg dafür seien die Seitensprünge in traditionellen Partnerschaften. Ergo könne ein einziger Mensch nicht dauerhaft alle Bedürfnisse stillen. Somit ist es für den Einzelnen entlastend, wenn der Partner sich an weiterer Stelle glücklich fühlt.
Unterschied zum Fremdgehen ist: Die klassische Zweierbeziehung ist auf sexuelle Treue, also Exklusivität ausgelegt, sprich Monogamie. Beim Fremdgehen hintergeht einer seinen Partner, indem er mit dieser Übereinkunft bricht. Und zwar heimlich – wohl wissend, dass seine sexuelle Untreue mindestens eine Beziehungskrise auslösen würde.
Anders bei polyamoren Beziehungen. Hier billigt der Partner ausdrücklich weitere Liebesbeziehungen zu anderen. Diese schließen Sexualität und Erotik, aber auch Emotionen ein. Die Beteiligten wollen verantwortungsvoll, ehrlich und offen miteinander umgehen.
Dabei gibt es Überschneidungen zu anderen Beziehungsformen wie Polygamie oder einer offenen Beziehung. Auch hier tritt die Sexualität mit anderen anstelle der sonst weitverbreiteten Monogamie.
Quelle: https://herbstlust.de/polyamorie/
Eine weitere Art von nicht monogamer Beziehung ist der Partnertausch oder flotten Dreier.
Partnertausch bezeichnet eine sexuelle Praxis, in welcher zwei Paare, deren Partner in einer festen Beziehung leben, die Geschlechtspartner tauschen. Bei mehr als vier Personen, oder wenn keine Partner beteiligt sind, spricht man von Gruppensex. Bei weniger als zwei Paaren, d. h. bei drei Personen, ist umgangssprachlich vom flotten Dreier die Rede.
Der Partnertausch wird oft in organisierter Form praktiziert, jemand, der daran teilnimmt, wird als Swinger bezeichnet. Neben kommerziellen Swingerclubs gibt es auch private Swingerpartys oder Swingertreffen.
Ein flotter Dreier, kurz Dreier, Threesome oder Triole genannt, ist die umgangssprachliche Bezeichnung für die Ausübung von Geschlechtsverkehr zwischen drei Personen und stellt damit die kleinstmögliche Variante von Gruppensex dar.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Flotter_Dreier
Dazu mehr auf: https://www.brigitte.de/liebe/sex-flirten/flotter-dreier--darum-lohnt-es-sich--sex-zu-dritt-auszuprobieren-10834850.html