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Liebe und Eifersucht in der Paarbeziehung

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"Niemand soll happy sein, wenn ich es nicht bin." Das ist das Wesen von Eifersucht. Und wir nennen es Liebe.

Es gibt einen schmalen Grat zwischen einer schmeichelnden Eifersucht, die dem anderen zeigt, wie sehr er begehrt wird, wie wichtig er ist und einer ungesunden, zerstörerischen Eifersucht. Welcher Grat wann erreicht wird, können selbst Philosophen, Psychologen und Paarberater nicht genau abgrenzen. Die Meinungen gehen hier weit auseinander. Während der eine nur dann Liebe sieht, wenn keine Eifersucht vorhanden ist, erkennt der andere in der Eifersucht gute Vorzeichen für das Gelingen. Was davon stimmt nun?

Zerstörerische Eifersucht entsteht dann, wenn einer der Partner sein gesamtes Selbst vom Anderen abhängig macht, und dazu auch Verlustangst hat. Sie entsteht in der Regel aus einem Liebesmangel in der Kindheit heraus, durch den es schwerfällt, den eigenen Wert zu erkennen. Stark eifersüchtige Menschen brauchen eine permanente Bestätigung. Eine ungesunde und für die Beziehung schädliche Form der Eifersucht erkennen Sie daran, dass der Eifersüchtige beginnt, zu kontrollieren und zu spionieren. Eigene Unternehmungen werden seltener bis unmöglich, soziale Kontakte werden beschränkt und Vorschriften aufgestellt.

Kann eine Beziehung diese Eifersucht überleben? Nein. Die Verantwortung für die Eifersucht liegt meist beim Eifersüchtigen, selten bei dessen Partner. Daher liegt auch die Lösung in demjenigen, der diese Eifersucht in die Beziehung einbringt.

Was ist Eifersucht?

Eifersucht ist eine Sucht, durch die der Süchtige versucht, für „etwas“ einen Ausgleich zu schaffen. Der Haken an der Sache ist, dass eine Sucht niemals das Loch in einer Seele stopfen kann! Je mehr sich der Süchtige von seinem Suchtmittel bedient, desto mehr benötigt er davon, um sich mehr oder weniger gut zu fühlen.

Nutzen der Eifersucht

Jetzt werden Sie sich evtl. fragen, welcher Nutzen der Eifersüchtige von Eifersucht hat, da er darunter selbst leidet. Er weiß es und ist trotzdem eifersüchtig. Es kann sein, dass die Eifersucht der Versuch ist, den Partner zu kontrollieren. Kontrolle gibt uns Menschen einen Halt. Große Leidenschaft, viel Mangeldenken. Zudem bekommt man Bestätigung, dass man wichtig ist. Eifersüchtige Menschen sind oft Klammeräffchen, versuchen sehr viel Zeit mit dem Partner zu verbringen. Wer viel Zeit mit seinem Partner verbringt, hat ihn unter Kontrolle. Die Eifersucht entstammt einem Mangeldenken und bringt dadurch sehr leidenschaftliche Gefühle hervor. Das Gehirn des Eifersüchtigen sucht unablässig nach der Bestätigung seiner Annahme, dass er berechtigt eifersüchtig ist unter der Angst, nicht gut genug für den Partner zu sein. Die Eifersucht lenkt den Eifersüchtigen von seinem eigentlichen Problem ab, das der Eifersucht selbst zugrunde liegt. Mangelndes Selbstwertgefühl, Verlustangst und Angst belogen und Angst, ausgetauscht zu werden.

Der Sündenbock:

Menschen, die eifersüchtig sind und diejenigen, die Mobbing betreiben, haben eine große Gemeinsamkeit. Sie suchen sich einen Sündenbock, der für ihre Probleme verantwortlich sind. Das Opfer ist dann die Person, auf die sie all ihre negativen Gefühle projizieren können. Sie suchen sich einen Sündenbock, der für all das verantwortlich ist, das sie selbst nicht verarbeiten können. Dieser Sündenbock wirkt wie ein Ventil, auf das sie ihre eigenen, schmerzhaften Gefühle von Stress wie Angst, Druck, Frust, Traurigkeit und Wut geschaffen werden.

Was Eifersüchtige wirklich denken:

Liebe und Eifersucht: Hinter dem Wunsch nach „Gehorsamkeit“ bezüglich des Partners steckt der Wunsch nach Liebe und Bestätigung: ‚Bitte liebe mich‘ lautet das, was zwischen den Zeilen steht. Es ist der Wunsch danach, in seinem gesamten Wesen bestätigt zu werden. Zwischen den Zeilen steht auch:

  • Bitte bestätige mich und zeige mir, dass ich schön bin, dass ich gut genug bin, und bleibe bitte bei mir.
  • Ich liebe dich. Ich brauche dich.
  • Ich fühle mich ohne dich klein, schwach, ängstlich.
  • Ich habe Angst, dich zu verlieren, weil ich glaube, nicht gut genug für dich zu sein, denn ich halte mich selbst für wertlos.‘

Eifersüchtigen Menschen fehlt der innere Reichtum, sich selbst zu lieben und sich wertzuschätzen. Daher brauchen sie eine starke Fassade; die der Manipulation. Die Folge sind Gemeinheiten, eklatante Wutausbrüche und deplatzierte Forderungen. Hinter diesem Verhalten steckt eine Hilflosigkeit. Eifersüchtige Menschen sehnen sich im Grunde nach Verständnis und Hilfe. Sie wollen nicht verlassen werden und haben Angst davor, dass ihre eigenen Schwächen zum Scheitern der Beziehung führen. Eine wesentliche Ursache der Eifersucht liegt in der mangelnden Fähigkeit, anderen zu vertrauen. Eifersüchtige spüren Liebe in sich, wissen aber nicht, wie sie sie kanalisieren sollen. Fragen nach dem eigenen Wert kommen auf. Durch die übertriebenen Reaktionen planen eifersüchtige Menschen von ihrer eigenen Schwäche abzulenken. Oftmals haben es sehr eifersüchtige Menschen in ihrer eigenen Biografie nicht erlebt, dass zwei Partner miteinander dauerhaft glücklich sein können. Sie möchten die absolute Kontrolle, um den Zustand des Glücks zwanghaft herbeizuführen. Das Problem: Die Gedanken sind frei. Sie können auf physischer Ebene Macht und Kontrolle ausüben, nicht aber in den Gedanken des Anderen. Daraus entstehen eine hilflose Ohnmacht und ein umso lauterer Schrei nach Hilfe, der sich wiederum in den bereits genannten Verhaltensweisen zeigt.

Warum Eifersucht die Beziehung gefährdet:

Für jede Beziehung ist Vertrauen die Basis. Sie können keine Partnerschaft mit jemandem eingehen, dem sie nicht vertrauen. Eifersüchtige haben Angst, den Partner zu verlieren. Sie entwickeln für sich Methoden, um diese Gefahr zu bannen. Aber genau dadurch erreich er das Gegenteil: Er treibt den Partner von sich weg. Der andere wird grundlos als Täter dargestellt und muss sich für nicht begangene Taten immer und immer wieder rechtfertigen. Das „Opfer“ wird kontrolliert und infrage gestellt. Es fühlt sich ohnmächtig, da es nichts falsch gemacht hat und deshalb auch nichts verändern kann. Das ist genau das Gegenteil dessen, was er eigentlich möchte! Wenn sich Partner wirklich lieben, dann ist Misstrauen eine starke Verletzung im innersten Kern der Liebe. Die Wurzel kann dadurch zerstört werden und dann … wird es auch keine Blüte geben.

«Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.» In diesem bekannten Satz steckt eine Menge Wahrheit: Etwa 80 Prozent aller Männer und Frauen geben laut einer Umfrage des Wickert Instituts zu, eifersüchtig zu sein, 30 Prozent sogar extrem eifersüchtig. Kaum jemand kann sich gegen dieses Gefühl, wenn es ihn einmal erfasst hat, erfolgreich wehren. Und der Partner ist nicht selten hilflos.

Oberflächlich betrachtet erscheint uns Eifersucht als ein Gefühl, das äußere Ereignisse und andere Menschen in uns auslösen können», sagt der Mannheimer Psychologe und Psychotherapeut Dr. Rolf Merkle. «Weil der andere das oder jenes tut, müssen wir mit Eifersucht reagieren. Tatsächlich ist es aber so, dass wir unsere Eifersucht selbst auslösen», erklärt Merkle.

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